Die folgenden Erfahrungsberichte haben Mütter bzw. Väter handschriftlich in unser Buch geschrieben.
Sie geben einen winzigen Bruchteil von dem wieder, was wir täglich im Tomatis-Zentrum erleben, denn nur die wenigsten Geschichten werden tatsächlich aufgeschrieben.
Viele Eltern, die zu uns kommen, sind anfangs – und wie Sie in den Texten lesen – auch noch während der Hörtherapie – sehr skeptisch, denn es ist tatsächlich schwer vorstellbar, dass die Hörtherapie so viel bewirken kann.
Wir freuen uns über alle Eltern, die den Mut und das Vertrauen finden und mit ihren Kindern zu uns kommen.
Die Berichte stehen so wie hier wiedergegeben wörtlich in unserem Buch, nur die Vornamen der Kinder sind durch Sohn bzw. Tochter ersetzt.
Erfahrungsberichte
Lieber Herr Rath,
wir schreiben Ihnen, um unsere Freude, zu der Sie maßgeblich beigetragen haben, mit Ihnen zu teilen.
Viktor war vor Jahren als Fünfjähriger mit großen Sprach- und Auffassungsdefiziten bei Ihnen in Therapie. Die schulmedizinischen Untersuchungen waren ohne Befund und die Logopädagogin konnte keinen „roten Faden“ für das Erlernen einer schultauglichen Sprache finden. Da war für uns Eltern guter Rat teuer. Teuer impliziert wertvoll und der Rat hieß in diesem Fall Guido Rath. Es war der Zufall, der uns Ihr Inserat für das Tomatis Institut, in die Hände gespielt und diese Therapieform Viktor geheilt hat. Nach 4 Klassen Volkschule, die er mit lauter Einser abschloss, besuchte Viktor ein allgemeinbildendes Gymnasium, das er nun mit der Reifeprüfung nach 8 Jahren erfolgreich beendete. Wir Eltern sind stolz auf unseren 18- jährigen reifen Sohn, sind immens dankbar für Ihre Therapie, durch die ihm viele Chancen und Möglichkeiten nicht verwehrt wurden und danken Gott, dass wir Sie kennen lernen durften.
Wir wünschen vielen Personen ähnliche Erfolgsgeschichten mit Ihrer Tomatis-Methode und grüßen Sie und Ihre liebe Gattin Vera herzlichst!
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Liebe Familie Rath,
als ich mit meiner Tochter Marie mit der Hörtherapie begann war sie ein schüchternes und ängstliches Kind, das Probleme hatte in der Schule die Aufgaben zu bewältigen. Dies lag einerseits an ihrer Angst, als auch der Ablenkung durch den sie umgebenden Lärm. Nachdem Kinderärzte, der HNO und Logopäden keine Ursache erkennen konnten, wurde ich durch Empfehlung auf Tomatis aufmerksam.
Diese Behandlung erforderte vor allem Geduld – in allen Facetten des nachfolgenden Zitates:
„Wer Geduld sagt, sagt Mut, Ausdauer, Kraft.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
MUT … sich einer systemischen Hörtherapie zu unterziehen, die völlig anders verläuft als die bisherigen schulmedizinischen Behandlungen – zusätzlich verbunden mit einem nicht unerheblichen Kostenaufwand.
AUSDAUER … wochenlang eine stundenlange Anfahrtsstrecke, neben dem regulären Schulbetrieb und der Versorgung der restlichen Familienmitglieder auf sich zu nehmen, um zur Hörtherapie zu kommen und sich am Abend nur mehr erschöpft ins Bett zu legen.
KRAFT … nicht in einen Frust zu verfallen, wenn nach der Hörtherapie nicht sofort die totale Wandlung zu erkennen ist, sondern es immer wieder Rückschläge gibt und die schulische Leistung erst nach weiteren Wochen konstant wird.
Rückblickend hat sich allerdings diese Geduld absolut gelohnt. Die erstrebte Verbesserung der schulischen Leistung wurde durch ein Vielfaches übertroffen. Mein Kind gehört nun zu den Klassenbesten. Der alles überstrahlende Erfolg jedoch hatte sich erst im Laufe des darauffolgenden halben Jahres eingestellt. Sie hat sich zu einem vertrauensvollen, tapferen und selbstbestimmten Mädchen entwickelt, das nun ebenso die schönen Seiten des Lebens wahrnehmen kann.
Herzlichen Dank für den Einsatz des gesamten Tomatis Teams!
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Unsere Erfahrungen mit Tomatis bei Sprachentwicklungsverzögerung
Durch Zufall (Mein älterer Sohn machte mich auf die Werbung in der Familienzeitung aufmerksam und die Hilfe bei Sprachentwicklungsverzögerungen fiel mir ins Auge) und sehr kurzentschlossen begannen wir im Juli 2022 mit der Therapie. Ich musste nicht überzeugt werden, dass Musikhören helfen kann und tief in die Seele und in den Körper hineinwirkt, nein, das ist mir als Musiklehrerin klar. Also starteten wir den Versuch. Martin hat es in der ersten Zeit überhaupt nicht gefallen, und er wollte auch nicht hingehen. Der weite Anfahrtsweg, das heiße Wetter, die neue Umgebung und das Gefühl jemand Fremder will was von ihm missfielen ihm.
Das Spannendste für mich war gleich nach dem ersten Tag, als wir das Institut verließen. Martin saß im Kinderwagen, er war durch eine längere Krankheit noch gezeichnet und war sehr gehfaul geworden. Ich schob ihn der Straße entlang und – er plauderte einfach drauflos! I Ich hörte Sätze, die er vorher noch nie auch nur ansatzweise gesprochen hatte! Nicht, dass ich alles verstand, aber er sprach!! Und das nach der ersten „Sitzung”. Ich dachte nur, ich glaube ich spinne… Natürlich hofft man auf einen schnellen Erfolg und keine jahrelange Therapie, aber das war nun wirklich eine Überraschung!
Nach 5 Tagen, als Papa uns in Linz abholte, erzählte Martin von sich aus einige Dinge, die er in Linz erlebt hatte und auch Papa war beeindruckt über die schnelle Verbesserung von Martins Sprachkünsten. Viele Leute bemerkten die rasante Sprachverbesserung von Martin:
Im Kindergarten, den er im Sommer nicht besucht hat, und der erst im September wieder startete, war die Kindergartenpädagogin (wir dürfen noch Tante sagen ;-)) sehr angetan von Martins Fortschritten. Erst kurz vor dem Sommer bekam Martin eine Stützkraft zugesprochen, die nun ab Herbst für ihn zuständig ist. Martin wird somit als Integrationskind geführt.
Besonders gefreut haben mich dann mehrere Gespräche mit der Tante Anfang September. Bereits nach drei Tagen im Kindergarten erzählte sie mir von den Fortschritten die sie im Kindergarten bemerkte: er spricht viel mehr, erzählt Geschichten, ist viel offener und macht bei vielen Spielen mit, die er vorher immer mied. Weiters meinte sie, wenn jetzt jemand den Förderbedarf bei Martin feststellen käme, würde er diesen wohl nicht bekommen. Das hört man als Mutter natürlich gern. Unser vorab definiertes Therapieziel – Martin soll einfacher und besser sprechen – haben wir eindeutig erreicht und positive Veränderungen im sozialen und persönlichen Bereich sind ebenfalls umfassend und deutlich sichtbar. Er war immer eher zurückhaltend und in neuen Umgebungen besonders unsicher, anhänglich und schutzbedürftig. Da bemerken wir eine neue Stärke an ihm, die ihm in vielen unbekannten Situationen nun unterstützen wird.
Wie hier so üblich, konnte ich die Hörtherapie auch selbst erleben und denke, auch bei mir hat es Veränderungen gegeben. Ich fühle mich nicht mehr so gestresst, bin ausgeglichener und geduldiger, auch klarer in meiner eigenen Denkweise und somit auch in meinen Botschaften, die ich ständig aussende.
Auf Grund der vielen positiven Erfahrungen kann ich diese Therapie nur allen empfehlen, das Hören wirkt auf vielen verschieden Ebenen, bei Kindern mit Sprachentwicklungsverzögerungen halte ich es für besonders effektiv, aber jeder, der dazu bereit ist, wird wohl eine positive Veränderung an sich und seiner Familie verspüren.
Ich wünsche dem Institut eine gute Zukunft und viele Menschen, die den Wert dieser Therapie erkennen und schätzen.
In Dankbarkeit und Verbundenheit B.U.
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Lieber Guido, liebe Vera, liebes Tomatis-Team!
Es ist viel Zeit vergangen, seitdem wir im Sommer bei Euch waren, und es hat sich einiges getan. Die Hör-Therapie hat gewirkt, und ich glaube, sie tut es immer noch. Unsere Tochter ist viel offener geworden, ich muss ihr nicht immer alles „aus der Nase herausziehen.” Sie erzählt von sich aus Sachen, die in der Schule passiert sind, ja, noch besser, sie spricht mit anderen Leuten und sagt, was sie möchte. Was mich am glücklichsten macht: sie hat ihr hübsches Lächeln wieder, welches ich in den letzten Jahren so vermisst habe. S. macht seine Hausaufgaben mittlerweile so selbständig und ordentlich, dass ich mir nicht mehr die Mühe machen muss, sie zu kontrollieren. D. hat im Herbst von der Volksschule auf die Mittelschule gewechselt. Er hat dort verschiedene Lehrer und kommt mit allen gut zurecht. Auch über die schulischen Leistungen kann sich keiner (mehr) beschweren, ich habe noch nie so einen positiven Elternsprechtag erlebt. Anfangs war es für ihn zwar eine sehr große Umstellung, aber er ist an der Herausforderung gewachsen. Mittlerweile hat er sich sehr gut eingelebt und neue Freunde gefunden.
Auch bei mir hat sich einiges getan, ich bin viel ausgeglichener und spreche viel offener über Sachen, die ich vorher nie gewagt hätte, auszusprechen.
Danke, dass Ihr uns so gut unterstützt habt, ohne Euch hätten wir das, besonders in dieser turbulenten Zeit, nicht geschafft.
Wir wünschen Euch allen frohe und gesegnete Weihnachten, und wer weiß vielleicht verirrt sich ja der eine oder andere einmal in unser
600 Seelen Dorf, „am Ende der Welt“
Herzliche Grüße Elisabeth
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Bildquellen
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